Fünf Tage voller Abenteuer, gemeinsamer Erlebnisse und viel Spaß liegen hinter uns. Wir konnten täglich über uns hinauswachsen: Kilometerlange Wanderungen, Bogenschießen, ein Niedrigseilparcours oder auch das Kinderspieleparadies „Frido & Skippy“ – all das sind Erlebnisse, die wir nie vergessen werden. Hier ein Rückblick auf unsere Zeit in der wunderschönen Mecklenburgischen Kleinseenplatte:

Tag 1: Ankunft und erste Erkundungen
Bei strahlendem Sonnenschein sind wir am Montagmorgen gemeinsam mit Frau Neumann und Herrn Wall am HDZ gestartet. Unser Ziel: Mirow. 

Dort angekommen, bezogen wir unsere Jugendherberge, die direkt am See liegt. Wir nutzten das Wetter und erkundeten zunächst die Gegend. Unser Weg führte uns durch die kleine Stadt Mirow, in der wir uns das Schloss – zumindest von außen – angesehen haben. Wer das nächste Mal da ist, sollte unbedingt die Fenster zählen, es sind ganz schön viele! Neben dem Schloss befindet sich die Johanniterkirche. Oben auf dem Kirchturm soll man eine wunderschöne Aussicht über das Schloss und den See haben. Doch für diesen Ausblick muss man erst einmal hoch hinaus. 146 Stufen – Wir sprechen aus Erfahrung! Nach unserem kleinen Ausflug zum Schloss ging es zurück zur Jugendherberge. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, nutzten einige von uns die freie Zeit für ein Fußballspiel, während der Rest am Spielfeldrand stand und für gute Stimmung sorgte. Der Tag endete mit einer gemeinsamen Runde „Werwolf“, die uns ordentlich zum Lachen brachte. 

Tag 2: Spiele, Bogenschießen und Regenlaune
Der Dienstagmorgen startete sehr regnerisch. Wir hatten Besuch vom Erlebniskollektiv aus Rostock, und mit Vicky und Lennart standen uns zwei großartige Begleiter zur Seite. Für die erste Aufgabe, die sie uns stellten, wurden wir in Kleingruppen aufgeteilt und mussten gemeinsam überlegen, wie wir es schaffen, einen Gegenstand so weit wie möglich hinter einer Linie zu positionieren, ohne den Boden hinter dieser Linie zu berühren. Das war ganz schön knifflig, aber wir hatten gute Ideen. Anschließend spielten wir alle zusammen abwechslungsreiche Spiele: „Wo ist Dörthe“ oder „Parkplatzsuche in Tokio“ sind uns am meisten im Gedächtnis geblieben. Das schlechte Wetter störte uns dabei überhaupt nicht. Am Nachmittag klarte es zum Glück etwas auf und es stand Bogenschießen auf dem Programm – für viele ein absolutes Highlight. Nur noch „Chuck the chicken“ konnte das toppen. Auch unser kleines Malheur konnte daran nichts ändern. Möglicherweise haben wir Chuck so hoch in einen Baum geschossen, dass Lennart mit einer Leiter in den Baum klettern musste, um Chuck wieder herunterzuschütteln. Am Abend gab es, wie am Vortag, eine weitere Runde „Werwolf“ und wir schrieben alle in unser Tagebuch.

Tag 3: Zusammenhalt beim Niedrigseilparcours
Der leichte Regen am Mittwochmorgen hielt uns nicht davon ab, weitere Spiele mit dem Erlebniskollektiv zu spielen. Gemeinsam mussten wir einen Fluch bekämpfen. Das war erst gar nicht so leicht, weil jeder von uns mit einem anderen Fluch belegt war und wir das mit der Zeit herausfinden mussten, um den Fluch brechen zu können. Aber wir sind einfach klasse! Am Nachmittag stand dann eine besondere Herausforderung auf dem Programm: Ein Niedrigseilparcours. Hier war Teamarbeit gefragt! Gemeinsam meisterten wir die Aufgaben, unterstützten uns gegenseitig und wuchsen als Klasse noch enger zusammen. Es war beeindruckend zu sehen, wie wir uns alle halfen und keiner allein gelassen wurde. Am Abend gab es natürlich wieder eine Runde „Werwolf“ und das Schreiben unseres Tagebuchs.

Tag 4: Die große Wanderung und ein besonderer Abschluss
Der Donnerstag begann mit einer schlechten Nachricht. Herr Wall musste uns leider krankheitsbedingt verlassen. Auf jede schlechte Nachricht folgt aber auch wieder eine gute: Herr Röse konnte spontan einspringen und hat den letzten, sehr ereignisreichen Tag mit uns verbracht. Wir starteten gleich nach dem Frühstück mit einer langen Wanderung, die uns Frau Neumann schon am Tag zuvor angekündigt hatte (dass sie so lang sein würde, konnte aber doch niemand ahnen). Unser Ziel: Das Kinderspieleparadies „Frido und Skippy“. Die Wanderung war zwar anstrengend, aber es lohnte sich, denn im Spieleparadies hatten wir eine Menge Spaß und konnten uns richtig austoben. Auf dem Rückweg machten wir noch eine kleine Pause am Mirower Schloss, an dem wir uns mit Snacks und Getränken stärkten. Zurück in der Jugendherberge wartete ein gemütlicher Abend auf uns. Am Lagerfeuer grillten wir Stockbrot und Marshmallows – der perfekte Abschluss eines ereignisreichen Tages. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, und wir konnten den Abend unter freiem Himmel genießen.

Tag 5: Abreise mit vielen Erinnerungen
Am Freitag hieß es dann bei strahlendem Sonnenschein Abschied nehmen. Müde, aber glücklich und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck, traten wir die Heimreise an. Die Klassenfahrt nach Mirow war ein unvergessliches Erlebnis, das uns als Klasse noch enger zusammengebracht hat und uns lange im Gedächtnis bleiben wird. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer – aber bitte ohne Wanderung!