Wie aus Tassen Fische werden
oder
Warum wir das Sandmännchen jetzt mit anderen Augen sehen
Wie entsteht eigentlich ein Trickfilm? – Mit dieser Frage fuhren wir in unserer Projektwoche vom 25. bis 29. September 2006 nach Rostock, um dort in der Medienwerkstatt Antworten zu finden und unsere ersten eigenen Animationsversuche zu wagen.
Herr Nitz aus der Trickfilmwerkstatt ließ uns auch sofort loslegen: Morphing-Versuche machten uns mit der Mühe und Kleinschrittigkeit beim Zeichentrick vertraut. Wir lernten, wie man mit unendlich viel Geduld in Zeichentricktechnik eine Tasse fließend in einen Fisch verwandeln kann.
Nach dieser Einstiegsübung setzten wir unsere eigene Trickfilmidee um. Leonie, Carolin und Friederike zeichneten die Hintergründe, während Birk die Figuren gestaltete, die später von Jens und Felix vor diesen Hintergrundbildern millimeterweise bewegt und fotografiert wurden. Maria überwachte als Regisseurin die Arbeit am Bildschirm, damit sich unsere Figuren beim schnellen Abspielen der Bildfolge auch flüssig und natürlich bewegten. Wir waren von dieser Arbeit und unserem Film so fasziniert, dass wir nach der Fertigstellung unseres Gemeinschaftsprojekts sogar noch eigene kleine Sequenzen gestalteten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei der Rostocker Trickfilmwerkstatt, besonders bei Herrn Nitz für den sehr anschaulichen Einblick in die Animationstechnik bedanken. Nachdem wir selbst drei Vormittage lang an unserem Trickfilm mit einer Gesamtlänge von gerade einmal zweieinhalb Minuten gearbeitet haben, sehen wir das Sandmännchen jetzt mit anderen Augen.