Das Teamprojekt Volleyball ist dieses Jahr in Berlin untergekommen, um im herbstlichen Wetter Beachvolleyball zu spielen, zum Glück in einer Halle.

Die Anreise am Sonntag, per Zug, lief reibungslos ab und es war der Gruppe möglich, die Zieleinläufe des Berlin-Marathons zu sehen. Nach dem einchecken, hat das Team in kleinen Gruppen die Umgebung, um den Bahnhof Zoo, erkundet. Im Anschluss hat die Gruppe nahe dem Berliner Zoo, im LÓsteria zu Abend gegessen und wir alle waren sprachlos, von den überdimensionierten Pizzen, welche zu allen Seiten über den Tellerrand ragten.

Am Montag sind wir gemütlich in den Tag gestartet und haben sichergestellt, dass genug Wasser vorhanden ist. Zur Mittagszeit ging es etwas mit dem Bus durch Berlin, durch ein paar Gassen und am Ende einer unscheinbaren Einfahrt fand sich die Gruppe in der größten Laser-Tag Halle Berlins zusammen und es wurde einzeln, sowie in Teams um den Sieg gekämpft. Im Anschluss wurde die erste Trainingseinheit der Woche in Angriff genommen. In der Indoor-Beachvolleyballhalle der EAST61 gab es ansprechenden Beachflair und intensive Trainingseinheiten mit unserem Trainer Andreas. Nach einem ordentlichen Warmup, wurden zunächst Grundtechniken und partielle Spielzüge geübt.

Im Anschluss an das Training ging es zurück zur Herberge. Dort konnten alle Essen bestellen, von Sushi bis Gyros war alles vertreten. Nach dem Essen gab es noch einen gemütlichen Spieleabend mit Kartenspielen, Schach und einer spannenden Runde Werwölfe. 

Am Dienstag ging es gleich nach dem Frühstück zum Training. Hier wurde weiter an den Techniken gefeilt und zunächst in Zweier- bzw. Dreiergruppen trainiert. Unser Trainer Andreas erklärte die Unterschiede zwischen klassischem Volleyball und Beachvolleyball und vermittelte uns die Technik des „Pokens“, bei denen der Ball mit zwei angewinkelten Fingern leicht gestupst wird.

Gleich im Anschluss an das Training, zog die Gruppe weiter zur Sightseeing-Bustour durch Berlin. Am Sendeturm von Berlin, von den Berlinern gern „Langer Lulatsch“ genannt, ging es zu Fuß weiter in Richtung Alexanderplatz. Dort konnten alle nach freiem Wunsch zu Mittag essen und im Anschluss haben wir uns an der Welt-Uhr getroffen, um wieder zum Training zu fahren. Der Berufsverkehr forderte seinen Tribut und so kamen wir etwas zu spät zum Training. Hier wurde nun verstärkt gespielt.

Nach dem Training ging es kurz zurück zur Herberge, damit alle frisch geduscht zum Abendessen in das gut bürgerliche Restaurant Ambrosia einkehren konnten. Ob Schnitzel, Currywurst oder Gulaschsuppe, hier bekam jeder eine ordentliche und schmackhafte Portion. Anschließend gab es einen gemütlichen Ausklang in der Herberge.

Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück gleich zum Training. Da nun die Techniken soweit erprobt waren, wurde intensiver gespielt. In Zweier- und Dreierteams wurde gegeneinander angetreten und auch Trainer Andreas hat ordentlich mitgemischt. 

Nach dem Training zog die Gruppe weiter zum Shoppen und im Anschluss daran, fand ein Besuch im Rittersport-Museum statt. Dort belegte die Gruppe einen Schokoladen Workshop und es war uns möglich unsere Eigenkreation zu gestalten. Damit diese Schokolade auch Zeit zum Auskühlen hat, gab es nach dem Fertigungsprozess noch einen interessanten Vortrag über nachhaltigen Kakaoanbau und die Geschichte des Familienunternehmens Rittersport. Mit unserer frisch ausgekühlten und selbst eingepackten Schokolade im Gepäck ging es weiter zum Vapiano, wo wir ein üppiges Abendessen genießen konnten. Im Anschluss kehrte die Gruppe zurück zur Herberge und gönnte sich erholsamen Schlaf, denn am nächsten Morgen wurde anstelle des Trainings, ein Turnier gespielt.

Das Turnier am Donnerstagmorgen wurde in mehrere Kategorien unterteilt. Zunächst wurde 1vs1, dann 2vs2 und am Ende 4vs4 gespielt. Nach drei Stunden voller anstrengender Spiele, gab es teils knappe Sieger in den einzelnen Kategorien und mit Dank verabschiedeten wir uns von Andreas und der schönen Beachvolleyballhalle. Nachdem die letzte Trainingseinheit abgeschlossen war, machte sich bei vielen eine kleines Tief breit und es wurde erst einmal in der Herberge entspannt und anschließend eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen. Am Nachmittag besuchten wir dann noch das „The Upside Down Berlin“. Eine Art interaktives Museum, welches mit einer Kombination aus Berliner Historie und optischen Täuschungen, wunderbar unterhaltsam aufgebaut war. Beginnend mit einem Tunnel, welcher gerade war, sich aber zu drehen schien, durch Ausstellungsräume mit pinken Trabis, alten VW Bussen und einem bunt beleuchteten Laufsteg, bis hin zu einem Bällebad, welches eher einer Römischen Therme glich, war alles Mögliche und Unmögliche zu entdecken. 

Im Anschluss an dieses Erlebnis konnten sich alle unterwegs noch mit einem Abendbrot versorgen und wieder in der Herberge angekommen, haben schon die ersten angefangen zu packen, damit bei der frühen Abreise am Freitag keine Hektik aufkommt und auch nichts vergessen wird.